Impressionen 2014

Exkursion Berlin

Am Wochenende 11./12. Januar fuhr eine Gruppe der Freunde des Angermuseums nach Berlin. Dort wurden wir zunächst durch die Sammlung Scharf-Gerstenberg geführt. Deren Schwerpunkt auf Werken des Surrealismus liegt. Anschließend besichtigten wir die wunderbaren, aus dem Berggrün Museum ausgelagerten, Paul Klee Werke. Danach wechselten wir die Straßenseite, um die Bergruen Sammlung mit ihren vielen Bildern Picassos zu bewundern. Am Nachmittag wechselten wir in die Neue Nationalgalerie, um dort an einer Führung durch die Sonderausstellung "Auswertung der Kampfzone" Teil 3 teilzunehmen. Der sehr engagierte Führer gab uns ein interessante Vorlesung zur Modernen Kunst. Am Sonntag Morgen besuchten wir die Sonderausstellung "Wien - Berlin, Kunst zweier Metropolen". Ehe wir die Heimreise antraten, machten wir noch einen Halt bei der  idyllisch gelegenen Max Liebermann Villa am Wannsee.

Fotos und Text : Ernst Herrbach

Exkursion Zentrale Restaurierungswerkstätten

2014 - Exkursion Zentrale Restaurierungswerkstätten

Am 28.02.2014 wurden die Zentralen Restaurierungswerkstätten der Stadt Erfurt besucht. Frau Karin Kosicki, die Leiterin der ZRW, begann die Führung mit einer sehr ausführlichen Einführung zur Geschichte der Gebäude und die Entstehung bzw. Entwicklung der ZRW. Danach Führten Frau Kosicki und mehrere ihrer Mitarbeiter durch die einzelnen Bereiche. An Hand von gerade in Bearbeitung befindlichen Kunstgütern erläuterten sie die Tätigkeiten rund um die Konservierung und Restaurierung. Die Exkursion dauerte über 3 Stunden und gab einen sehr guten Einblick in die Arbeit die in den ZRW geleistet wird.

Fotos und Text : Jürgen Radtke

Besichtigung des Bartholomäusturms und anschließendes Konzert

Am Sonnabend, den 5. April 2014 hatte die Arbeitsgruppe Mittelalter im Förderverein Freunde des Angermuseums e.V. eingeladen. Das jüngste Ziel in der unerschöpflichen Stadtmitte Erfurts war der Bartholomäusturm. Carilloneur Ulrich Seidel führte  die 27 Teilnehmer vor dem Aufstieg zunächst in die Tiefen der Geschichte:

Ersterwähnung der Bartholomäus-Kirche 1182 als Eigenkirche der Grafen von Gleichen, die als Inhaber der Vogteirechte über Erfurt  hier ein großes Stadtpalais (Grafengasse) nebst bedeutender Kirche besaßen. Die Kirche wurde reformiert,  1571 geschlossen, der große Altar kam in die Barfüßerkirche, das Bauwerk wurde nach dem Stadtbrand 1667/68 abgebrochen.

Mit dem Turmbau wurde laut Bauinschrift 1412 begonnen. Seit 1591 diente er der großen, seit der Reformation  aus mehreren   Pfarreien zusammengesetzten Barfüßergemeinde als Glockenturm.

Der kriegszerstörte Turmhelm wurde 1991  erneuert;  das Geläut   - Kriegsverlust durch Auslagerung als Materialreserve für Kanonen - im Jahr 1977 durch ein Glockenspiel ersetzt. Eigentümer: Stadt Erfurt. Erster fest angestellter Carilloneur war Martin Stephan, dem auch eine Einliegerwohnung im Turm zur Verfügung stand. Die Einweihung war Höhepunkt eines internationalen Glockenspiel-Festivals mit Teilnehmern u.a. aus Frankreich und Litauen.

Das Glockenspiel ist im automatisierten wie im Handbetrieb zu nutzen.

Herr Seidel führte die Bedienung des Instruments, Tonumfang, Charakter und  klangliche Besonderheiten und die technische Beschaffenheit vor.

Das turnusmäßig folgende Konzert genossen einige Teilnehmer  im Garten des Hotels "Zumnorde"  - wie ein Fotos zeigt, mit intensivem Damengespräch über das gehabte Erlebnis.

Fotos und Text : Ute Unger

Sommerfest 2014

2014 - Sommerfest

Am 28.06.2014 fand unser Sommerfest im Anschluß an die Eröffnung der Ausstellung Unterm Strich. Zeichenkunst aus sieben Thüringer Ateliers statt. Trotz "durchwachsem" Wetter waren zahlriche Mitglieder und Gäste gekommen um sich über die unterschiedlichsten Themen zu unterhalten.

Fotos und Text : Jürgen Radtke

Exkursion Bremen und Worpswede


Vom Freitag den 16.05. is Sonntag den 18.05.2014 ging es auf große Reise nach Bremen und Woroswede. Nach der Anreise war um 13:00 der Start im Gerhard Marcks Haus mit der Führung durch die Ausstellung über "Charles Despiau". Nach kurzem Zwischenstopp im Hotel wurde durch die Innenstadt der Hansestadt geführt. Dabei wurde spontan die Gelegenheit zur Besichtigung des Himmelssaals im Antlantic Haus in der Böttchererstraße genutzt. Ein gemeinsames Abendessen im Stadtwirt beschloss diesen Tag. Der Samstag begann nach dem Bustransfer zur Kunsthalle mit der Führung durch die Ausstellung Sylvette - Picasso und das Modell - und setzte sich mit der Selbsterkundung der ständigen Ausstellung fort. Nach einer Mittagspause ging es zu Fuss wieder in die Böttcherstraße um im Paula Modersohn-Becker Museum die Sonderausstellung „Highlights aus ihrem Frühwerk“ (Führung ca. 60min.) und anschließend im angeschlossenen Ludwig Roselius Museum - Kunsthandwerk 16.-18.Jh., gotische Räume, Schatzkammer und Cranach-Raum zu sehen. Dieser Tag fand seinen "unterirdischen" Abschluß bei dem gemeinsamen Abendessen im historischen Ratskeller der Bremer Rathauses. Nach zwei Tagen in Bremen wurden am Sonntag die Koffer und Taschen gepackt, weil es nun nach Worpswede ging. Dort standen die geführten Besichtigungen durch den Barkenhoff, das Haus im Schluh und die Große Kunstschau. Nach einem kurzen Imbiss ging es dann auf die Rückfahrt nach Erfurt.

Fotos und Text : Ute Unger