Aktuelles zum Angermuseum

Friedrich Nerly - von Erfurt in die Welt

Ausstellung im Angermuseum Erfurt vom 17. November 2024 bis 23. Februar 2025

Vor fast 140 Jahren führte die Schenkung des künstlerischen Hauptnachlasses des in Erfurt geborenen Landschaftsmalers Friedrich Nerly (1807-1878) zur Gründung des Städtischen Museums, dem späteren Angermuseum. Als Ergebnis eines mehrjährigen Forschungs- und Restaurierungsprojekts zum Erfurter Bestand der Gemälde und Ölstudien präsentiert nun eine große Ausstellung Nerlys vielfältiges Werk.

 

 

Projekt zur Nerly-Forschung

Der Verein unterstützt die Forschung zum Nachlass des Malers Friedrich Nerly, dessen Werke den Anstoss gaben für die Gründung des Angermuseums. Die Forschungsergebnisse münden 2024 in eine große Ausstellung zu den Werken Friedrich Nerlys d.Ä.

Kulturflatrate

„Kulturflatrate“ für Erfurter Studierende

Für das Kulturticket bezahlen alle Studierenden der Universität Erfurt und der Fachhochschule Erfurt einen Beitrag von drei Euro pro Semester, der im Semesterbeitrag enthalten ist. Damit ist der Eintritt zum Theater Erfurt (außer Domstufenfestspiele und Gastspiele), zu den städtischen Kunst- und Geschichtsmuseen sowie zum Naturkundemuseum und dem Museum für Thüringer Volkskunde frei. Eine kostenlose Eintrittskarte erhalten die Studierenden, wenn sie an den Museumskassen, in dem Besucherservice des Theaters und an den Abendkassen ihren Studierendenausweis (thoska) mit dem Aufdruck „Semesterticket“ vorzeigen.

Das Angermuseum in der Zeitung

Förderverein will Figur auf die Beine helfen: Artikel in der TA vom 2.11.2021 Quelle: Birgit Kummer, Thüringer Allgemeine
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"Seltene Rückkehr der Kunst ins Angermuseum", Artikel in der TLZ vom 15. Mai 2021 Quelle: Kathleen Kröger, Thüringische Landeszeitung
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Das Angermuseum Erfurt in den Social Media

ALL EYES ON NERLY – FÜHRUNGSTERMINE VERÖFFENTLICHTSeit dem 6. März wird im Angermuseum im ersten Galeriegeschoss die Verlängerung der erfolgreichen Ausstellung „Friedrich Nerly – Von Erfurt in die Welt“ gezeigt. Die neu konzipierte Präsentation, welche bis 20. Juli läuft, verspricht aufgrund sich neu ergebender Nachbarschaften und Blickachsen weitere Erkenntnisse zur künstlerischen Arbeitsweise und zu den Pionierleistungen des in Erfurt geborenen Landschaftsmalers. Eine Reihe von thematischen Führungen wird die Präsentation begleiten und Fragen aus der Forschung rund um Nerly und seine Kunst behandeln.Mit der Reihe „all eyes on Nerly“ werden in den folgenden Monaten Führungen aus dem Forscherteam der Frage nachgehen, was Nerlys Landschaftsmalerei ausmachte und zu welchen zukunftsweisenden Lösungen er in der Naturnachahmung fand. Neben seinen großformatigen Ateliergemälden werden etwa seine zwar kleinen, dafür aber umso spektakuläreren Ölstudien in den Fokus rücken und damit seine bezaubernd frischen Studien von bemoosten Felsen, ruinösen Mauersteinen oder aufleuchtenden Strandpartien. Gerade von diesen kleinen Meisterwerken besitzt das Angermuseum Erfurt aus dem Nachlass Friedrich Nerlys den weltweit umfangreichsten Fundus. Die Führungen aus erster Hand finden jeweils um 16 Uhr am ersten Donnerstag und dritten Mittwoch im Monat statt. Die Themen der einzelnen Führungen sind auf der Website Angermuseums zu finden (www.angermuseum.de). Den Auftakt der Reihe bildet die Führung von Thomas von Taschitzki M.A, Kurator am Angermuseum, zu „Nerly als Meister der Lichtmalerei – von den römischen Jahren bis zum venezianischen Hauptwerk“ am morgigen Mittwoch, dem 19. März um 16 Uhr. Unter dem Motto „Die Reise geht weiter“ laden auch die Jugendkunstschulen zu neuen spannenden Angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene begleitend zur Nerly-Ausstellung ein. Informationen finden Interessierte auf der Website (www.jugendkunstschulen-thueringen.de)..Fotos: ©Stadtverwaltung Erfurt / D. Urban #angermuseum #angermuseumerfurt #erfurt #nerly

ANGERMUSEUM ZEIGT T. LUX FEININGERAm Sonnabend, dem 15. März, öffnet um 16 Uhr die Ausstellung „Immer diese Sehnsucht. T. Lux Feininger – Moderne Romantik“ im Angermuseum Erfurt. Zur Vernissage wird die Klang- und Masken-Performance „Vor dem Wind“ des Play Bauhaus Teams uraufgeführt, an der auch Conrad Feininger, Sohn von T. Lux Feininger, beteiligt sein wird.In der Biografie des Künstlers hat Erfurt einen besonderen Stellenwert, hier fand T. Lux Feiningers erste Personalausstellung statt. Es sei „eine Romantik ohne Schmalz und Saccharin“, urteilte 1931 ein Kritiker begeistert über die Gemälde und Farbstiftblätter des damals 20-jährigen Dessauer Bauhaus-Absolventen in Erfurt, der sich – in Abgrenzung zum Vater Lyonel Feininger – Theodor Lux nennt. Als junger Zeichner brachte T. Lux in humorvollen Bildern Motive des Sonderbaren, Exotischen, Skurrilen, auch des Einsamen, aufs Papier. Die Schau lässt sich nahezu vollständig rekonstruieren und bildet nun den Kern der Retrospektive zum Werk von T. Lux Feininger (Berlin 1910-2011 Cambridge, Massachusetts). Sie zeigt Gemälde, Zeichnungen und Fotografien aus acht Jahrzehnten, Auszüge aus einem Œuvre, dass vor dem Panorama großer gesellschaftlicher wie persönlicher Herausforderungen entstanden ist. Das (physische wie geistige) Pendeln zwischen den Welten (Europa/ Amerika), welches die Familie Feininger prägte, hat auch die Weltsicht von T. Lux beeinflusst. Conrad Feininger, Sohn des Künstlers und seit 2019 in Dessau ansässig, der sich für die Aufarbeitung des umfangreichen künstlerischen Nachlasses von T. Lux Feininger einsetzt, hat die Ausstellung wesentlich ermöglicht. So entstammt der Hauptteil der gezeigten Retrospektive im Angermuseum Erfurt seiner Dauerleihgabe, die er 2021 an die Stiftung Bauhaus Dessau übergeben hat. Die Ausstellung ist Teil des Kooperationsprojektes „T. Lux Feininger – Moderne Romantik“, das gemeinsam mit der Stiftung Bauhaus Dessau, der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt/Kunstmuseum Moritzburg/Museum Lyonel Feininger Quedlinburg und der Stiftung Kunstmuseum Ahrenshoop realisiert wurde..#Erfurt #angermuseum #angermuseumerfurt #tluxfeininger

COUNTDOWN LÄUFT: NERLY-AUSSTELLUNG ENDET AM SONNTAGAm kommenden Sonntag, dem 23. Februar, endet im Angermuseum Erfurt die erfolgreiche Ausstellung „Friedrich Nerly – Von Erfurt in die Welt“. Von Dienstag bis Sonntag kann die Ausstellung täglich noch zu verlängerten Öffnungszeiten von 10 bis 21 Uhr besucht werden. Am 20. Februar wird um 16 Uhr noch eine öffentliche Führung angeboten. Am 23. Februar bieten die Gastkuratorin Dr. Claudia Denk und Kurator Thomas von Taschitzki M.A (Angermuseum Erfurt), noch eine abschließende Führung an. Die Dialog-Führung gilt Nerlys ungewöhnlicher Lebensreise, die in Erfurt begann. In einem Überblick werden die drei Hauptstationen vorgestellt: seine Lehrjahre in Hamburg (1821-1827), seine Jahre als brillanter Freilichtmaler in Rom (1828-1835) sowie seine Erfolgsjahre in Venedig (1837-1878).Mehr als 17 000 Besucher:innen haben sich die Schau seit Mitte November 2024 angeschaut. Sie ist Ergebnis eines vierjährigen Bestandserforschungs- und Restaurierungsprojektes zum Werkt des in Erfurt geborenen Malers Friedrich Nerly und wurde von zahlreichen Veranstaltungen wie Führungen, Vorträgen, Artist Talks, der beliebten kostenlosen Kunstpause (jeden Mittwoch, 13 Uhr) sowie einem pädagogischen Angebot begleitet. Erarbeitet und durchgeführt wurde das pädagogische Vermittlungsangebot in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendkunstschulen Thüringen e.V.. Etwa 60 Kinder und Jugendliche aus insgesamt neun Thüringer Jugendkunstschulen waren an der Vorbereitung der Angebote beteiligt. So konnten Besucherinnen und Besucher nicht nur an künstlerischen Workshops im „Atelier auf Zeit“ teilnehmen sondern sich auch individuell mit offenen Angeboten wie dem „Reisegepäck für Familien“, dem Guckkasten „Mit Nerly in die Ferne schweifen“ oder der „Akustischen Reise zur Felsentreppe im Park Chigi“ durch die Ausstellung bewegen.Die umfangreiche Schau mit 200 Werken konnte durch Leihgaben großer deutscher Museen aus Bremen, Hamburg, Berlin und Düsseldorf sowie bedeutenden Gemälden aus Privatbesitz bereichert werden..Fotos: ©Stadtverwaltung Erfurt / D. Urban #angermuseum #angermuseumerfurt #nerly #museenerfurt #erfurt

NERLYS ERFOLGSJAHRE IN VENEDIG UND SEINE ROLLE ALS KUNSTAGENTAm Dienstag, dem 18. Februar, referiert Dr. Christine Follmann um 18 Uhr im Angermuseum Erfurt zum Thema „Friedrich Nerly als Kunstagent des württembergischen Königs Wilhelm I.“. Der Eintritt ist frei. Dr. Christine Follmann von der Staatsgalerie Stuttgart wird in Ihrem Vortrag Friedrich Nerly als Kunstagent des württembergischen Königs Wilhelm I. eine noch wenig bekannte Seite des aus Erfurt stammenden Künstlers beleuchten. So vermittelte der Wahlvenezianer als Kunstagent durch seine engen Verbindungen nach Deutschland sehr erfolgreich italienische Gemälde oder gar ganze Sammlungen aus Venedig in den Norden.Während seiner venezianischen Jahre war Nerly nicht nur als Maler und Zeichner tätig, sondern auch als Cicerone für Venedig-Reisende und als Kunstagent für Kunstliebhaber, Museumsdirektoren und Persönlichkeiten des Hochadels, wie bspw. das preußische Königshaus. Ein besonderer Erfolg stellte 1852 der Erwerb der Sammlung Barbini-Breganze im Auftrag des württembergischen Königs Wilhelm I. dar. Die Vermittlung dieser aus 250 Gemälden bestehenden Sammlung, darunter vor allem Werke italienischer Künstler des 15. bis 18. Jahrhunderts, sowie ihre Bedeutung für das 1843 neu gegründete Museum der bildenden Künste in Stuttgart, den Vorläufer der heutigen Staatsgalerie, sollen im Vortrag genauer beleuchtet werden.Dr. Christine Follmann ist promovierte Kunsthistorikerin mit Stationen in Freiburg, Basel, Florenz, München, Rom, Dresden und Saarbrücken. Seit Juli 2022 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Staatsgalerie Stuttgart, wo sie ein interdisziplinär angelegtes Forschungsprojekt zur Sammlung Barbini-Breganze leitet.Die Ausstellung „Friedrich Nerly – Von Erfurt in die Welt“ kann noch bis zum 23. Februar zu verlängerten Öffnungszeiten (Di-So 10-21 Uhr) besucht werden..Foto: Der Abschied des jungen Tizian von seiner Mutter bei Pieve di Cadore, um 1848 Jahre, Öl auf Leinwand, 132 x 207 cm, Version für Wilhelm I., König von Württemberg, Privatbesitz

AUSSTELLUNG VON MATTHIAS GEITEL ENDETAm kommenden Sonntag, dem 16. Februar, endet im Angermuseum die Ausstellung „Matthias Geitel. Tour“, welche seit Ende November 2024 im Grafikkabinett präsentiert wird.Im Jahr 1996 reiste der Künstler Matthias Geitel für das Casa Baldi-Atelierstipendium nach Olevano Romano, einer kleinen Stadt östlich von Rom. Die Casa Baldi war im 19. Jahrhundert ein beliebter Aufenthaltsort für europäische Künstler. Geitel setzte sich mit dieser Tradition und der Italien-Sehnsucht deutscher Künstler auseinander und zeichnete Ansichtskarten von Rom und Umgebung nach konzeptionellen Vorgaben und versandte einige dieser Zeichnungen nach Deutschland. Am 21. Oktober 1996 wanderte er allein zu Fuß von Olevano Romano nach Rom – eine 56 km lange Strecke, die er mit der Kamera dokumentierte. Das Projekt führte 1997 zur Veröffentlichung seines Künstlerbuchs „Eine Wanderung durch die Campagna“. In der aktuellen Ausstellung zeigt Geitel Werke aus Wanderungen wie „Olevano Romano – Rom“ (1996), „Rom – Cervara“ (2012) und „Venedig“ (2017). Dazu kommen fotografische Dokumentationen („Wegefotos“) und Aquarelle aus der Knäuel-Serie. Seit 1996 beschäftigt sich Geitel mit der Reduktion von Landschaften, Zeichen und Strukturen auf einfache Linien und abstrahierte Formen. In den jüngsten Aquarellen der Knäuel-Serie werden Bögen und Vernetzungen in freiem Fluss der Pigmente dargestellt. Ein Künstlerbuch begleitet die Ausstellung, in dem Geitel auch seine Verbindung zur Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts und zu den deutschen Reisekünstlern in Italien zeigt..Foto: Künstler Matthias Geitel in seiner Ausstellung; ©Stadtverwaltung Erfurt / D. Urban #angermuseum #angermuseumerfurt #erfurt #museenerfurt #kunstmuseenerfurt

NERLY–AUSSTELLUNG MIT VERLÄNGERTEN ÖFFNUNGSZEITENZum Abschluss der Ausstellung „Friedrich Nerly – von Erfurt in die Welt“ verlängert die Kulturdirektion deren Öffnungszeiten in die Abendstunden. Die Ausstellung ist in den beiden letzten Ausstellungswochen vom 11. Februar bis zum 23. Februar von 10 bis 21 Uhr geöffnet. Das bundesweite Medienecho, der schnell ausverkaufte 512-seitige Ausstellungskatalog und begeisterte Einträge im Besucherbuch spiegeln die große Resonanz der Ausstellung beim Publikum und in Fachkreisen. Im Kunstmagazin Monopol wurde die Nerly-Ausstellung u. a. als „Ausstellung des Jahres“ vorgeschlagen. Die Ausstellung ist das Ergebnis eines vierjährigen Bestandserforschungs- und Restaurierungsprojektes zum Werkt des in Erfurt geborenen Malers Friedrich Nerly. Seit der Eröffnung am 16. November 2024 haben rund 10.000 Menschen die Ausstellung gesehen.Das anspruchsvolle Begleitprogramm, u. a. mit einem Vortrag des Bestsellerautors Florian Illies und einem Podiumsgespräch mit dem Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Prof. Dr. Bernhard Maaz, setzt wichtige Akzente im Verein mit weiteren Vorträgen und Kuratorenführungen. Auch das vielfältige Vermittlungsprogramm der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendkunstschulen Thüringen e. V. wird sehr gut angenommen. Das von zahlreichen Stiftungen, u. a. der Ernst von Siemens Kunststiftung, der Rudolf-August Oetker-Stiftung und der Kulturstiftung der Länder, geförderte Bestandserforschungs-, Restaurierungs- und Ausstellungsprojekt schloss die Restaurierung von 25 Werken Nerlys ein. Die Kulturdirektion sondiert Möglichkeiten zur Fortsetzung der Forschungsarbeit, u. a. im Hinblick auf die Erarbeitung eines Werkverzeichnisses.Die Forschung wird im Herbst 2025 am Deutschen Studienzentrum in Venedig mit einer Tagung um Nerlys Piazzetta-Bilder fortgesetzt..#angermuseum #angermuseumerfurt

?️ Entdecke die Vielfalt der Erfurter Museen!Das neue Sonderausstellungsheft präsentiert spannende Ausstellungen bis Juli 2025. Erhältlich in den Museen, der Touristinformation, den Flyernständern von @citynewsmedien und online unter erfurt.de/kultur.HIGHLIGHTSSeit 26. Januar: „Verfolgen und Aufklären. Die erste Generation der Holocaustforschung“ im @Erinnerungsort_Topfundsoehne, die das Leben und Wirken von zwanzig Pionier:innen der Holocaustforschung würdigt.Ab 21. Februar: „Nabel der Welt. Erfurts archäologische Schätze“ im Stadtmuseum – eine multimediale Dauerausstellung über das reiche archäologische Erbe Erfurts.Ab 9. März: „@thecuteescape. Empathie, Empowerment, Empfindsamkeit“ in der Kunsthalle Erfurt – über 20 internationale Künstler:innen erkunden das Phänomen der „Neuen Niedlichkeit“ in der Kunst.Ab 16. März: „Immer diese Sehnsucht. T. Lux Feininger – Moderne Romantik“ im Angermuseum – Werke des jüngsten Sohnes von Lyonel Feininger.Ab 28. März: „Vielfalt in Farbe“ im Naturkundemuseum – Naturmalereien der Künstlerin Annette Isfort.Ab 23. März: „Gabriel Wolff – Verlorene Sprache. Wie meine Muttersprache sich mir seit dem 7. Oktober 2023 als Werkzeug des Denkens entzieht“ in der Galerie Waidspeicher in Kooperation mit den @JuedischIsraelischeKulturtage Thüringen Ab 16. Mai: „Mirjam Pressler – Schreiben ist Glück“ in der Alten Synagoge, Kleinen Synagoge und Galerie Waidspeicher – eine Hommage an die erfolgreiche Kinder- und Jugendbuchautorin. @juedischeslebenerfurtAb 8. Juni: „Mit königlichen Augen“ zeigt im Schlossmuseum Molsdorf erstmals, was die junge Queen Victoria bei ihrem Besuch im August 1845 dort sah. Tauche ein in Kunst, Geschichte und Natur! #abinsmuseum #sonderausstellungen #erfurtkultur #erfurt #museum #museen #museenentdecken #kunst #geschichte #natur

MIT NERLY AUF REISEN IN DEN SÜDENAm Dienstag, den 4. Februar 2025, um 18:00 Uhr findet im Angermuseum Erfurt ein Vortrag im Rahmen der Nerly-Ausstellung statt. Die Kunsthistorikerin Rieke Dobslaw M. A., derzeit Doktorandin an der Universität Göttingen, spricht über „Das venezianische Ottocento zwischen Verlust und ‚Erneuerungswut‘: Friedrich Nerlys Aquarell des Fondaco dei Turchi“. Der Eintritt ist frei.Während seiner vier Jahrzehnte währenden Erfolgsjahre in Venedig, malte Friedrich Nerly für die eintreffenden Reisenden aus der ganzen Welt ikonische Ansichten der Lagunenstadt. Darüber hinaus dokumentierte der aus Erfurt stammende Maler in seinen Bildern das Venedig des 19. Jahrhunderts. Geprägt von einer großen Vergangenheit stand es nun vor den Herausforderungen der Gegenwart. Verlassene Paläste und bröckelnde Fassaden: Wie sollte man mit den Bauten einer vergangenen Zeit umgehen? In Nerlys Werken zeigt sich sein Gespür für die materielle Substanz der Lagunenstadt, die im 19. Jahrhundert nicht nur durch den drohenden Verfall, sondern ebenso durch umstrittene Restaurierungsprojekte gefährdet war. Nerly sagte deutlich seine Meinung zu diesen Baumaßnahmen und zeigte in seinen Zeichnungen einen ungeschönten Blick auf die Ruinen der Serenissima. Zugleich spiegelt sich in seiner Empörung wie in seinen Bildern Nerlys Wertschätzung dieses einzigartigen Ortes. Der Vortrag beleuchtet am Beispiel von Nerlys Aquarell des „Fondaco dei Turchi“ die Situation der Lagunenstadt im 19. Jahrhundert und zeigt auf, welche Rolle Nerly in den Debatten des venezianischen Ottocento einnahm. Rieke Dobslaw hat Kunstgeschichte in Göttingen und Venedig studiert. In ihrer Masterarbeit beleuchtete sie Friedrich Nerlys Venedigbilder im Kontext der Entwicklung Venedigs im 19. Jahrhundert. Sie ist Doktorandin an der Universität Göttingen, hat als Gastwissenschaftlerin an der Università degli Studi di Genova geforscht und arbeitet als Kunstvermittlerin im Städel Museum in Frankfurt am Main..Foto: Friedrich Nerly, Fondaco dei Turchi am Canal Grande, um 1845, Aquarell auf Papier, 52,8 x 72, 2 cm, Angermuseum Erfurt; Foto: ©Stadtverwaltung Erfurt / D. Urban

ARTIST TALK MIT SCHRIFTSTELLERIN NOEMI SCHNEIDERAm Dienstag, dem 28. Januar, findet um 18 Uhr im Angermuseum Erfurt ein Artist Talk mit Noemi Schneider (München) unter dem Thema „Sehnsucht Venedig – eine Erfindung des 19. Jahrhunderts?“ statt. Seit drei Jahrzehnten besucht die Schriftstellerin und Kulturjournalistin die Lagunenstadt. Nach einer Begrüßung durch Thomas von Taschitzki M. A., Kurator der Gemälde- und Skulpturensammlung am Angermuseum, unterhält sich die Gastwissenschaftlerin und Kuratorin Dr. Claudia Denk mit der Autorin über eigene und angeeignete, reale und erträumte Venedig-Bilder. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Auch wenn die Venedig-Besucherinnen und Besucher aus aller Welt, die sich täglich auf der Ponte della Paglia drängen, um von dort aus die berühmte Seufzerbrücke, die Ponte del Sospiri, zu fotografieren, von Lord Byron nichts wissen – ohne den englischen Dichter würden sie sich wahrscheinlich überhaupt nicht für das Bauwerk aus istrischem Stein interessieren, das den Dogenpalast mit dem Gefängnis verbindet. Und auch die Reproduktionen des William Turner-Gemäldes der Seufzerbrücke, die an den Ständen auf der Riva degli Schiavoni reißenden Absatz finden, gäbe es ohne Lord Byron wahrscheinlich gar nicht. Anfang des 19. Jahrhunderts hatte der englische Dichter die Serenissima mit seinen Versen zum romantischen Sehnsuchtsort für Künstler, Literaten und Musiker in Europa und Übersee gemacht. Maler wie Friedrich Nerly und Schriftsteller wie Henry James bereisten die Lagunenstadt und trugen mit ihren Werken maßgeblich zur Popularisierung des Venedig-Bildes bei, das uns bis heute prägt und im 20. und 21. Jahrhundert von Bestseller-Autorinnen wie Donna Leon zunehmend kritisch hinterfragt wird.KurzbiografieNoemi Schneider studierte Publizistik und Regie in München. Sie schreibt für Erwachsene und Kinder und arbeitet als freie Kulturjournalistin für Film, Funk und Print. Ihr Debütroman „Das wissen wir schon“ erschien 2017 bei Hanser Berlin, im selben Jahr war sie für den Ingeborg-Bachmann-Preis nominiert. Ihre Kurzgeschichten und Essays wurden mehrfach ausgezeichnet..Foto: ©Andreas Hassiepen

WINTERFERIEN IN DEN ERFURTER MUSEENVom 3. bis 7. Februar sind in Thüringen Winterferien, diese können die Ferienkinder u.a. gemeinsam mit ihren Eltern nutzen um verschiedene Angebote in den Museen wahrzunehmen.So finden im Naturkundemuseum zwei Zeichenworkshops zu „Geheimnisvollen Eulen“ statt, welche bereits ausgebucht sind. Am Freitag, dem 7. Februar, wird um 10:30 Uhr die Kinderführung (ab 6 Jahre) „Tiere ferner Kontinente“ angeboten. Anmeldungen sind noch möglich (0361 655 5684 / 655 5688; sheila.baumbach@erfurt.de). Das Museum für Thüringer Volkskunde lädt am Donnerstag, dem 6. Februar, von 10:30-12:00 Uhr zum Workshop „Glücksbringer zum Valentinstag: Keramikschweine individuell dekorieren“ ein. Unter der Anleitung von Ute Herre, können Familien und Einzelpersonen kreativ werden. Um Anmeldung bis 3. Februar wird gebeten (volkskundemuseum@erfurt.de; 0361 655 5607). Zum Museumseintritt ist ein Materialbeitrag von 4,50€ zu entrichten. Im Angermuseum bieten die LAG Jugendkunstschulen Thüringen e. V. (@lag.jks) begleitend zur Ausstellung „Friedrich Nerly – Von Erfurt in die Welt“ bis zum 23. Februar ein künstlerisches Vermittlungsangebot an. Infos zu allen Angeboten finden Interessierte unter www.jugendkunstschulen-thueringen.de.Am Donnerstag, dem 6. Februar lädt die LAG Jugendkunstschulen Thüringen e.V. von 10-14 Uhr zum Ferienworkshop „Streifzug durch Nerlys Venedig“ im Foyer des Angermuseums ein (Dozent: Andreas Jäckel, Erfurter Malschule). Eine Anmeldung bis 4. Februar ist erforderlich (info@jugendkunstschulen-thueringen.de oder 0361 60278090). Der Workshop mit einer Kurzführung, anschließend werden zeichnerisch venezianische Lieblingsmotive eingefangen. Ca. 12 Uhr wechselt der Workshop in die Erfurter Malschule, wo eine künstlerische Überraschungsaktion erwartet. Der Workshop ist kostenfrei und für alle Altersgruppen geöffnet. Der Eintritt im Angermuseum muss entrichtet werden. Während der Öffnungszeiten des Angermuseums können Familien darüber hinaus ohne vorherige Anmeldung im Foyer mit dem „Reisegepäck für Familien“ auf Entdeckungsreise gehen. Den Reiseplan und Gepäck erhalten Familien an der Museumskasse. .Foto: ©LAG JKS

THEMATISCHE KURATORENFÜHRUNGEN IN DER NERLY-AUSSTELLUNGZu ausgewählten Terminen finden in der Ausstellung „Friedrich Nerly – Von Erfurt in die Welt“ im Angermuseum Erfurt Kuratorenführungen mit thematischen Schwerpunkten statt. Alle Termine sind auf der Website der Kunstmuseen Erfurt veröffentlicht. Eine Anmeldung zu den Führungen ist nicht erforderlich.DIE NÄCHSTEN TERMINE:So, 19.01., 11 Uhr„Wie malte Friedrich Nerly? Kunsttechnologische Untersuchungen der Gemälde und Ölstudien“ – Dipl. Rest. Karin KosickiIn der Führung werden die verschiedenen kunsttechnologischen Untersuchungsmethoden vorgestellt, die im Rahmen des Nerly-Projektes an den Gemälden und Ölstudien durchgeführt wurden. Diese werden anhand ausgewählter Beispiele diskutiert und wichtige Erkenntnisse zu Nerlys Maltechnik erläutert.Di, 21.01., 16 Uhr„Friedrich Nerly, ein innovativer Freilichtmaler in Rom und Venedig?“ – Dr. Claudia Denk und Dipl. Rest. Karin KosickiDie Dialog-Führung beleuchtet Nerlys Rolle als einer der bedeutendsten, deutschen Pleinairmaler, der nicht nur in Rom, sondern auch in Venedig zur Avantgarde der frühen Freilichtmaler zählte. Dabei gilt das Augenmerk auch seiner besonderen Maltechnik als Freilichtmaler anhand exemplarisch ausgewählter Ölstudien und Gemälden.So, 26.01., 11 Uhr26.01.2025„Höhepunkte von Nerlys Schaffen in den römischen Jahren 1828-1835 und die Rekonstruktion des ursprünglichen Nerly-Nachlasses“ – Thomas von Taschitzki M.A.Die Führung nimmt die besonderen künstlerischen Qualitäten herausragender früher Zeichnungen, Ölstudien und Gemälde Nerlys in den Blick und bezieht auch die Forschungsergebnisse zu den verlorenen und veräußerten Werken der Erfurter Nerly-Schenkung mit ein....Fotos: Impressionen aus der Ausstellung, ©Stadtverwaltung / D. Urban #angermuseumerfurt #angermuseum #erfurt #erfurtcity #nerly

Ein Garten der Künste: Ausstellung im Gartenbaumuseum bis zum Ende der BUGA 2021

Vor wenigen Tagen sind acht Kunstwerke aus den Depots des Angermuseums temporär in das Deutsche Gartenbaumuseum im Egapark umgezogen. Unter dem Titel „Ein Garten der Künste“ präsentiert das Kunstmuseum der Thüringer Landeshauptstadt bis zum Ende der BUGA eine kleine Auswahl aus seinen Sammlungen. Die Schau auf dem BUGA-Gelände folgt einer Initiative des Fördervereins „Freunde des Angermuseums“.